Konzepte für die 2. Laufbahnhälfte

von Elisabeth Michel-Alder

Klar, das Jonglieren zwischen beruflichem Alltag, Laufbahnbauen und Kinderbetreuung fordert viel. Verfügbare Lösungen für Eltern zeigen Verbesserungsbedarf, das Ende der Fahnenstange ist noch fern. Doch die geballte mediale Aufmerksamkeit auf die Sorge für Kinder rückt die Tatsache aus dem Blickfeld, dass es sich um einen kleineren Abschnitt in der Erwerbsbiografie handelt. Um einen Viertel, einen Drittel des Weges. Und danach?

Kaum jemand spricht von Konzepten und Entwicklungswegen für die zweite Hälfte des Berufslebens. Eine Ausnahme ist die HR-Professorin Martina Zölch von der Fachhochschule Nordwestschweiz. Sie legt kleinen und grösseren Unternehmen das Thema nahe. Was können, dürfen, müssen erfahrene Fachkräfte erwarten oder fordern? Welchen Beitrag haben sie selbst zu leisten, um Neugier und Engagement weitere 20 Jahre zu nähren und neue Chancen zu erhalten? Wo sind die inspirierenden Konzepte der Arbeitgebenden?

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